Nach vier Jahren Wartezeit ist die ungewöhnliche Reise eines alten Bundeswehr-Airbus in den Serengeti-Park gestartet. Dort soll zum nächsten Sommer ein Restaurant entstehen.
Der Schwerlasttransport des ausrangierten Bundeswehr-Airbus ist vom Flughafen Hannover mit Ziel Serengeti-Park in Hodenhagen gestartet. In drei Nächten wird der Flieger zum Safaripark in der Südheide kutschiert. Die Umweltauflagen sehen vor, dass an Hunderten Bäumen Äste hochgebunden werden.
So soll der A310 „Kurt Schumacher“ langsam die fast 50 Kilometer überführt werden. Am Donnerstag könnte der Airbus im Freizeitpark mit zwei Kränen vom Transportgestell gehoben werden. Um die Überführung und eine mögliche Beschädigung der Natur durch das große Flugzeug hatte es jahrelangen Streit gegeben. Wegen eines neuen Verfahrens zum Tieferlegen des Rumpfes hatte die Region Hannover zuletzt grünes Licht gegeben.
Die Transportstrecke führt auf einer Länge von rund 1,8 Kilometern durch ein Schutzgebiet. Das Absenken des Rumpfes von 6,80 Metern auf 5,90 Meter soll Schäden an den Bäumen in dem Landschaftsschutzgebiet verhindern. Die abmontierten Tragflächen und das Höhenleitwerk wurden bereits in den Park gebracht.
Im Spätsommer 2026 soll ein Restaurant mit etwa 200 Sitzplätzen entstehen, 150 innen und auf den Flügeln die Außenplätze. In dem Safaripark leben auf 220 Hektar etwa 2.000 wilde und exotische Tiere.










