Sicherheitsbehörden: Zoll nimmt neues Schiff „Fehmarn“ in den Dienst

Der Zoll ist auch auf See unterwegs. Um diese Aufgabe gut erfüllen zu können, steht jetzt ein neues Schiff zur Verfügung. Modern ist auch der umweltschonende Antrieb.

Der Zoll ist künftig mit einem neuen Einsatzschiff auf der Ostsee unterwegs. Die gut 55 Meter lange „Fehmarn“ wurde in Kiel getauft und in den Dienst genommen. Das Schiff mit einer achtköpfigen Besatzung und zwei Kontrollbeamten soll nach Zollangaben vor allem zur Überwachung des grenzüberschreitenden Warenverkehrs sowie die Durchsetzung der Zollvorschriften in der Lübecker und Mecklenburger Bucht eingesetzt werden.

Gebaut wurde das Schiff, das die 1991 in Dienst gestellte „Priwall“ ersetzt, auf der Peene-Werft in Wolgast (Landkreis Vorpommern-Greifswald). Die Motoren werden mit Flüssigerdgas angetrieben. Im Vergleich zu einem Dieselantrieb bedeutet das den Angaben zufolge deutlich weniger Ausstoß von Schadstoffen wie Stickoxiden und Feinstaub. Der Kohlendioxidausstoß sinkt um bis 20 Prozent. Als eines von wenigen Schiffen trägt die „Fehmarn“ das Umweltzeichen „Blauer Engel“.

Das neue Schiff verfügt nach Angaben des Zolls über moderne Kontroll- und Überwachungstechnik. Das mitgeführte Festrumpfschlauchboot „Orth“ erweitere die Flexibilität bei Kontrollfahrten und Boarding-Manövern.