Ein Kioskbesitzer wird geschlagen und es wird auf ihn geschossen. Jetzt wurde gegen einen Verdächtigen ein Haftbefehl vollstreckt.
Zwei Monate nach einer Attacke und Schüssen auf einen Kioskbesitzer in Rodgau (Kreis Offenbach) sitzt ein Tatverdächtiger in Untersuchungshaft. Der 26-Jährige sei in den Fokus der Ermittlungen geraten. Die Staatsanwaltschaft habe einen Haftbefehl wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes beantragt, teilte die Ermittlungsbehörden mit. Diesen habe die Kriminalpolizei am Dienstag vollstrecken können. Heute sei der Mann einem Ermittlungsrichter vorgeführt worden, der den Haftbefehl verkündete.
Am Tattag soll ein Mann den Kioskbesitzer unvermittelt und mehrfach ins Gesicht geschlagen haben, als der 60-Jährige gerade seinen Kiosk abschloss. Der Mann soll sich dann gemeinsam mit zwei Begleitern entfernt haben. Als der Kioskbesitzer den drei Männern folgte, soll sich einer der Begleiter umgedreht und mehrfach gezielt auf den 60-Jährigen geschossen haben. Der Kioskbesitzer wurde nicht getroffen, musste aber wegen der Folge der Schläge in eine Klinik.