Demonstration: Polizeieinsatz bei Protest an CDU-Zentrale in Berlin

Mit Plakaten und symbolischen Geldscheinen protestierten Aktivisten an der CDU-Zentrale. Die Polizei griff schnell ein und nahm mehrere Personen vorläufig fest.

Eine Protestaktion der Gruppe „Neue Generation“ an der CDU-Bundeszentrale in Berlin ist von der Polizei gestoppt worden. Mehrere Demonstranten klebten am Morgen mindestens ein Plakat an das Gebäude nahe dem Tiergarten, einige gelangten auch hinein. Sie wollten zudem auch symbolische Geldscheine verteilen. Die Polizei war schnell mit einem größeren Aufgebot vor Ort und nahm einige Demonstranten vorläufig fest. 

Nach Angaben der Polizei beteiligten sich etwa 20 Demonstranten. Ihre Identitäten seien festgestellt worden, sagte eine Sprecherin. Danach seien die meisten Aktivisten entlassen worden. Nur drei von ihnen wurden noch festgehalten und sollten einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

Die Gruppe „Neue Generation“ teilte mit, unter dem Motto „Die Klimakleber sind zurück“ habe man mit Sekundenkleber Türen und Eingänge blockieren und „mafiös organisierte Machtverflechtungen“ aufklären wollen. Es gehe um den Bundeskanzler und CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz und die „Machenschaften und Verstrickungen hinter Merz und seinen vielschichtigen Wirtschafts- und Lobbykontakten“. 

Die Gruppe „Neue Generation“ ist ein Nachfolger der Klimaschutzinitiative „Letzten Generation“, die mit Straßenblockaden für Aufsehen sorgte.