Wegen finanzieller Probleme muss ein Dinosaurier-Freizeitpark in den USA schließen. Eine Chance für Sammler: Die riesigen Figuren auf dem Gelände stehen jetzt zum Kauf.
Im November schließt der Freizeitpark Field Station im US-Bundesstaat New Jersey seine Tore für immer. Der Park ist auf Dinosaurier spezialisiert. Riesige Dino-Figuren können die Besucher dort noch wenige Wochen lang bestaunen, teils können sich die ausgestellten Figuren bewegen und Geräusche erzeugen. Doch nach dem Ende der Saison gilt: Alles muss raus.
Die Betreiber kümmern sich jetzt schon darum, ihr Inventar loszuwerden. Auf der Verkaufsplattform Facebook Marketplace bieten sie die teils riesigen Figuren an. Dinosaurier-Fans mit Platz im Garten und etwas Geld werden dort fündig.
Zum Kauf stehen laut der Lokalzeitung „Philadelphia Inquirer“ unter anderem ein 12 Meter großer Tyrannosaurus rex für 2700 Dollar (umgerechnet etwa 2500 Euro) oder ein Apatosaurus, 23 Meter lang, für 2860 Dollar (umgerechnet etwa 2690 Euro). Kleinere Modelle werden auch schon für 500 Dollar angeboten. „Gebraucht“ und „in mäßigem Zustand“ seien die Figuren, heißt es.
Dinosaurier-Freizeitpark kann sich vor Anfragen kaum retten
Aus finanziellen Gründen kann der Freizeitpark nach 14 Jahren nicht weiter betrieben werden. „Die Finanzen des Parks waren problematisch geworden und der Pachtvertrag ist ausgelaufen – es war einfach an der Zeit“, sagte Eigentümer Guy Gsell dem „Philadelphia Inquirer“. Der Verkauf der Dinosaurier soll zumindest einige Kosten decken.
Die Nachfrage scheint groß zu sein, wenn man Gsell glauben kann. Seit die Angebote online sind, könne er sich kaum noch vor Anrufen aus dem ganzen Land retten. Museen und Zoos seien ebenso interessiert wie „reiche Verrückte“, die sich offenbar gern einen Dinosaurier in den Garten stellen wollten. Am liebsten würde Gsell die Dinos alle zusammen an eine öffentliche Einrichtung verkaufen, die sie weiterhin ausstellt.
„Wir wollen wirklich ein gutes Zuhause für sie finden“, sagt der Parkbetreiber. Allerdings: Für den Abbau und den Transport der Figuren sind die Käufer selbst verantwortlich.
Quellen: Facebook Marketplace, „Philadelphia Inquirer“, Homepage des Freizeitparks
