Kurioser Polizeieinsatz: Geldregen auf Bundesstraße – ehrliche Finderin rettet Wirtin

Eine Frau fährt mit ihrem Wagen in Franken über eine Bundesstraße, als sie plötzlich eine Wolke aus Geldscheinen entdeckt. Sie reagiert schnell – wie auch die Verursacherin.

Ein Geldregen auf einer Bundesstraße in Mittelfranken hat der Polizei einen ungewöhnlichen Einsatz beschert – und der Verursacherin aufregende Minuten. Eine Autofahrerin habe am Dienstagabend auf der B470 bei Uehlfeld (Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim) eine „Wolke von Geldscheinen“ entdeckt und sich bei den Beamten gemeldet, teilte die Polizei mit. Viele Scheine lägen jetzt auf der Fahrbahn.

Als die Polizisten den Ort des Geldregens erreichten, stellte sich heraus, dass ein Fahrzeug vor dem Wagen der Frau offenbar über einen Kellner-Geldbeutel auf der Straße gefahren war. Deshalb seien die Scheine durch die Luft gewirbelt worden. Das Geld – mehr als 2.500 Euro – sei zunächst eingesammelt und sichergestellt worden, teilte die Polizei mit.

Verursacherin meldet sich bei Polizei

Wenig später habe sich dann die Verursacherin bei der Polizei gemeldet – eine „relativ aufgeregte Gaststättenbesitzerin“. Sie habe den Beamten erzählt, dass sie den Geldbeutel auf ihr Autodach gelegt, sie dort vergessen habe und dann losgefahren sei. In der Geldbörse seien die Einnahmen des Betriebs gewesen. 

Dass die Autofahrerin als ehrliche Finderin die Polizei kontaktiert hatte, habe bei der Frau zu Dank der „hörbarer Erleichterung“ geführt. Die Autofahrerin habe jetzt Anspruch auf einen „nicht unerheblichen“ Finderlohn, teilte die Polizei mit.