Der HSV-Abwehrspieler braucht etwas Zeit, um seinen Traum von der ersten Liga zu begreifen. Am Samstag wartet der FC Bayern – mit einem Spieler teilte der 28-Jährige eine Gemeinsamkeit.
HSV-Profi Daniel Elfadli hat nach seinem steilen Aufstieg vom Regionalliga- zum Bundesligaspieler innerhalb von drei Jahren Zeit zum Realisieren gebraucht. „Plötzlich ist genau das real geworden, von dem du ganz lange geträumt hast und was sehr weit weg erschien“, sagte der 28-Jährige in einem vereinseigenen Interview des Aufsteigers.
Der Abwehrspieler, der vor seinem Wechsel zum Zweitligisten Magdeburg in der Saison 2021/2022 noch für VfR Aalen in der Regionalliga Südwest gespielt hatte, bestritt seine erste Bundesliga-Partie vor etwas mehr als zwei Wochen beim 0:0 in Mönchengladbach. „Das Spiel in Gladbach hat sich anfangs wie ein Testspiel angefühlt, weil ich es gefühlt einfach nicht glauben konnte. Mit etwas Abstand und Zeit weiß ich, dass der Traum jetzt Wirklichkeit ist“, fügte Elfadli hinzu.
Elfadli besucht mit Bayern-Star selbe Schule
Am Samstag (18.30 Uhr/Sky) stehen Elfadli und der HSV vor der Herausforderung beim Rekordmeister FC Bayern München. Dann trifft der gebürtige Leonberger wohl auch auf den deutschen Nationalspieler Serge Gnabry – beide haben dieselbe Schule besucht. „Das war damals natürlich undenkbar. Dass es jetzt zum Aufeinandertreffen kommen wird, ist irgendwo witzig – das ist so ein bisschen die Ironie des Lebens“, sagte er.
Um physisch besser mit der höheren Qualität der Liga klarzukommen, habe Elfadli „zwei, drei Kilo“ zugenommen. „Man wird sich schnell darüber bewusst, dass jede einzelne Situation das Spiel verändern kann und Chancen viel effizienter genutzt werden. Du bist dadurch automatisch noch konzentrierter“, sagte er.