Am Frankfurter Flughafen haben Fußgänger und Radler bislang einen schweren Stand. Nun bindet Betreiber Fraport mit einer speziellen Brücke das Geschäftsviertel Gateway Gardens an.
Makler würden von einer zentralen und verkehrsgünstigen Lage sprechen, wenn es um den Frankfurter Flughafen und das benachbarte Geschäftsviertel Gateway Gardens geht. ICE- und Regionalbahnhof, zwei stark befahrene Autobahnen, Bus-Terminal sowie Bundes-, Landes und Kommunalstraßen: Deutschlands größter Flughafen ist auf vielfältige Weise an das Verkehrsnetz angebunden. Schwer haben es allerdings Radfahrer und Fußgänger, in dem Gewirr von Rampen, Tunneln und Abfahrten einen sicheren Weg zu finden.
Bund fördert zu 75 Prozent
Für rund fünf Millionen Euro baut nun die Betreibergesellschaft Fraport eine Brücke, die eine direkte Verbindung zu Fuß oder per Rad zwischen den Passagierterminals und dem Geschäftsviertel Gateway Gardens schaffen soll. Der Weg führt über eine 76 Meter lange Brücke mit wellenförmigen Außenelementen und soll den Nutzern die Passage von acht Ampeln ersparen. Der Bund fördert das Brücken-Projekt zu 75 Prozent, wie Fraport mitteilt.
Zu der Verbindung in das Geschäftsviertel gehört zudem die Sanierung eines Tunnels unter der Autobahn A3, die zu Beginn des Jahres 2027 abgeschlossen sein soll. Der Frankfurter Flughafen wird jährlich von mehr als 60 Millionen Passagieren frequentiert. Außerdem arbeiten rund 80.000 Menschen dort. Gerade in der wärmeren Jahreszeit kommen laut Fraport viele mit dem Rad zur Arbeit.
Mitteilung Fraport