Reiseverkehr am BER: Umrüstung der Sicherheitskontrollen am BER geht voran

Einchecken am BER geht inzwischen schneller. Dabei helfen neue Scanner an den Sicherheitskontrollen, bei denen Flüssigkeiten und Laptops im Koffer bleiben können.

Schon länger sorgen neue Scanner am Hauptstadtflughafen BER für schnellere Abfertigungszeiten bei den Passagieren – inzwischen sind etwa 80 Prozent der Sicherheitskontrollen entsprechend umgerüstet. Vier der neuen Sicherheitsstraßen im nördlichen Teil des Terminal 1 sind nun feierlich in Betrieb genommen worden. Insgesamt sind es damit 24. Auch an anderen deutschen Flughäfen, etwa in Frankfurt, gibt es die Scanner inzwischen. 

Mit den sogenannten CT-Scannern können Fluggäste Flüssigkeiten und elektronische Geräte im Gepäck lassen und müssen die Gegenstände nicht mehr umständlich hervorholen, wie der Flughafen mitteilte. Zudem kann an den Sicherheitsstraßen auch überholt werden. Wer kaum Gepäck hat, kann sich vor denjenigen einordnen, die noch ihre Koffer auf dem Band sortieren müssen. 

Terminal 2 schon seit Anfang 2024 umgerüstet

Bereits seit Anfang 2024 sind sämtliche Sicherheitsspuren im Terminal 2 entsprechend umgerüstet. Im Hauptterminal T1 ist das nun in den Pavillons Süd und Nord der Fall. Es fehle noch der zentrale Bereich in der Haupthalle, sagte Flughafenchefin Aletta von Massenbach. Hier ist die Infrastruktur komplexer. Der Umbau soll dort im Winter 2026/2027 erfolgen. Insgesamt hat der Umbau allein im Terminal 1 bisher rund elf Millionen Euro gekostet. 

Derweil gab es zuletzt auch auf rechtlicher Ebene Erleichterungen für Fluggäste: Die EU hat die strengen Regeln für Flüssigkeiten gelockert. Sie hat Scanner zugelassen, die flüssige Sprengstoffe zuverlässig erkennen können und größere Flaschen im Handgepäck theoretisch erlauben. 

Auch die neuen Scanner am BER können das theoretisch. Doch es fehlt ein Software-Update, damit die Technik auch funktioniert. Der Flughafen empfiehlt deshalb weiterhin allen Passagieren, auch weiterhin Flüssigkeiten im Handgepäck bis zu 100 Milliliter mitzunehmen. „Wir sind im Hintergrund dabei, Schritt für Schritt alles umzusetzen“, betonte von Massenbach.