Ein Badeausflug mit der Familie in Köln endet mit einer Tragödie. Jetzt wurde die Leiche eines 47-Jährigen aus dem Rhein geborgen. Der Fluss hatte den Toten zuvor über 100 Kilometer mitgerissen.
Ein am Montag beim Baden in Köln abgetriebener Mann ist mehr als 100 Flusskilometer rheinabwärts bei Voerde am Niederrhein tot aufgefunden worden. Ein Sportbootführer habe die im Fluss treibende Leiche des 47-Jährigen entdeckt. Es handele sich eindeutig um den am Montag verunglückten Mann, teilte die zuständige Polizei Wesel am Donnerstag mit.
Der Mann hatte laut Polizei mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in Köln-Rodenkirchen im Fluss gebadet. Der Vater und einer der Jungen waren in die Flussströmung geraten. Der Junge habe sich ans Ufer retten können, der Vater blieb trotz einer aufwendigen Suchaktion mit Tauchern und Hubschrauber vermisst.
Behörden und Rettungsdienste warnen immer wieder dringend vor dem lebensgefährlichen Baden im Rhein mit seinen starken Strömungen und dichtem Schiffsverkehr. In Düsseldorf gilt wegen der zahlreichen und oft tödlichen Unfälle seit heute ein Badeverbot im Rhein. Verstöße werden mit einem Bußgeld von bis zu 1.000 Euro geahndet.