Erstrunden-Spiel: Pirmasens: Pokalhit gegen HSV als Riesenherausforderung

Der frühere Zweitligist FK Pirmasens hat schon mal Werder Bremen aus dem DFB-Pokal geworfen. Jetzt kommt wieder ein Nordclub in die Pfalz.

Für den FK Pirmasens sind die erwarteten Einnahmen aus dem DFB-Pokal-Schlager gegen den Hamburger SV so etwas „wie ein Großsponsor“. Der Fußball-Oberligist rechnet nach Angaben des Vereinsvorsitzenden Jürgen Kölsch mit Nettoeinnahmen in Höhe von etwa 100.000 Euro. 

Gleichzeitig sei die Organisation der Erstrunden-Partie gegen den Bundesliga-Aufsteiger am Samstag (13.00 Uhr/Sky) eine Riesenherausforderung und „extrem schwierig“, erklärte Kölsch. Das Spiel im Stadion auf der Husterhöhe ist seit Wochen mit 10.000 Zuschauern ausverkauft. Normalerweise haben die Pfälzer, deren Saisonetat bei 750.000 Euro liegt, einen Schnitt von etwa 700 Fans.

„Jeder muss mit anpacken“

Pirmasens hat 260 Personen vor allem für die Versorgung der Zuschauer im Einsatz, dazu kommen 90 Kräfte bei Polizei, Feuerwehr und Sicherheit. „Da muss jeder mit anpacken, auch unsere Jugendmannschaften sind voll im Einsatz“, sagte Kölsch. 

Der Vereinsfunktionär sieht seinen Club als „krassen Außenseiter“. Wobei Pirmasens 2006 als Regionalligist für eine dicke Überraschung sorgte und Werder Bremen mit 4:2 im Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb schoss. Miguel Carvalho verwandelte damals den entscheidenden Schuss vom Punkt.