Maternity Dressing 2.0: Wenn der Babybauch zum Fashion-Statement wird

Rihanna und Vanessa Kirby machen es vor: 2025 wird der Babybauch zum Fashion-Statement. Kaschieren war gestern.

Noch vor wenigen Jahren bedeutete eine Schwangerschaft in der Modewelt vor allem eins: Oversize-Kleider, elastische Taillenbänder und viel kaschierender Stoff. Doch diese Zeiten sind vorbei! Spätestens seit Superstar Rihanna (37) mit ihren legendären Schwangerschaftslooks bei der Met Gala oder beim Super Bowl ein neues Kapitel in Sachen Umstandsmode aufgeschlagen hat. Heute steht fest: Maternity Dressing 2.0 ist kein lästiger Nebenschauplatz mehr, sondern eine Bühne für selbstbewusste Statements werdender Mamas.

Transparent und figurbetont: So schön stylt sich Vanessa Kirby

Eine, die sich laut eigener Aussage gerade von RiRi inspirieren lässt, ist Schauspielerin Vanessa Kirby (37), die aktuell ihr erstes Kind erwartet. Während der Pressetour für ihren neuen Film „Fantastic Four: First Steps“ zeigt sie eindrucksvoll, wie lässig und gleichzeitig kraftvoll Schwangerschaftslooks 2025 sein können. Bei der Premiere in Sydney erschien sie etwa in einem eleganten, bodenlangen Stretchkleid von Balmain – mit einem entscheidenden Detail: einem transparenten Einsatz auf Taillenhöhe, der ihren Babybauch nicht versteckte, sondern vielmehr zelebrierte.

Kirby, die für ihre Looks mit dem Star-Stylist Andrew Mukamal zusammenarbeitet, setzt auch bei weiteren Auftritten auf klare Linien und subtile Provokation. In Berlin trug sie ein Cut-Out-Kleid von Alaïa mit Bondage-Details – eine direkte Hommage an Rihanna, die während ihrer zweiten Schwangerschaft ein ähnliches Modell bereits bei den Oscars 2023 präsentierte.

Rihanna: Die Queen des Maternity-Chics

Rihanna gilt längst als Pionierin des modernen Schwangerschafts-Stylings. Im Moment erwartet die Sängerin und Unternehmerin ihr drittes Kind. Ihre unangefochtene Philosophie: Der Babybauch ist kein Makel, der versteckt werden muss – sondern das Zentrum eines Looks, der die Schwangerschaft feiert und in Szene setzt. „Ich habe mich einfach geweigert, Umstandsmode zu kaufen“, sagte sie 2024 in einem Interview mit der „BBC„. „Was passt, das funktioniert.“ Diese Haltung sorgt für Schlagzeilen über ihre mutigen Looks mit durchdachten Schnitten, Cut-Outs und transparenten Stoffen, vor allem von Labels wie Alaïa oder Brandon Maxwell.

Bei den Filmfestspielen in Cannes 2025 zeigte sich Rihanna beispielsweise kürzlich in einem türkisfarbenen Kleid mit mehreren Bauchausschnitten von Alaïa. Wenige Stunden später folgte ein weiteres Belly-Baring-Outfit in Schwarz, hochgeschlossen, aber mit großem Cut-Out am Bauch und hohem Beinschlitz – ein Look, der nichts versteckt, sondern den Babybauch selbstbewusst in Szene setzt.

Diese Botschaft hat das neue Maternity Dressing

Beide Frauen – Rihanna wie Vanessa Kirby – zeigen, dass eine Schwangerschaft heute nicht gleichbedeutend mit einem Verzicht auf stilvolle Kleidungsstücke ist. Im Gegenteil: Sie nutzen die besondere Phase ihres Körpers, um ihre weibliche Seite zu betonen. Das Magazin „Forbes“ schrieb dazu treffend über Rihannas Ansatz: „Mutterschaft ist für sie kein Umweg, sondern eine Erweiterung ihrer Karriere.“

Das neue Maternity Dressing ist weit mehr als ein einfacher Modetrend. Es ist Ausdruck eines modernen Selbstverständnisses: Schwangere Frauen dürfen schön, sichtbar, sinnlich und stark sein – auf dem roten Teppich genauso wie im Alltag.