Pride Parade : Christopher Street Day in Hamburg – der Norden macht sich locker

In Hamburg wird der Christopher Street Day gefeiert – und zehntausende Menschen nehmen teil. Erinnert wird an den Start der Schwulen- und Lesbenbewegung vor mehr als 50 Jahren.

Hamburg feiert den Christopher Street Day (CSD): Zehntausende Menschen nahmen am Samstag in der Hansestadt an einer Demonstration teil, die an die Anfänge der Schwulen- und Lesbenbewegung vor mehr als einem halben Jahrhundert erinnert.

Es war am 28. Juni 1969, als die Polizei die Schwulenbar Stonewall Inn in der New Yorker Christopher Street stürmte. Tagelange Straßenschlachten zwischen Aktivisten und Sicherheitskräften folgten. Der Aufstand gilt als Geburtsstunde der modernen Schwulen- und Lesbenbewegung. 

CSD Hamburg mit gut 75 Trucks

Zuletzt wurde der CSD bereits in Köln und Berlin gefeiert. Die Hamburger CSD-Demonstration unter dem Motto „Wir sind hier, um zu bleiben. Queere Menschen schützen“, zählt zu den größten Veranstaltungen ihrer Art in Deutschland.

Wie die Polizei mitteilte, verlief der am Mittag gestartete Aufzug friedlich. Angemeldet waren nach Angaben der Veranstalter rund 75 Trucks und sonstige Fahrzeuge sowie mehr als 50 Fußgruppen. Die Organisatoren erwarteten im Vorfeld bis zu 250.000 Teilnehmer. Wir zeigen hier Fotos der Veranstaltung.