Berlins Hochschulen sollen künftig weniger Geld zur Verfügung haben. Das hätte womöglich Folgen, die Studieninteressierte sofort spüren würden, sagt der Kanzler der Technischen Uni.
Angesichts der geplanten Kürzungen an den Hochschulen geht der Kanzler der Technischen Universität Berlin von künftig weniger Studienplätzen aus. Auf die Frage, ob diese wegfallen werden, antwortete Lars Oeverdieck im RBB24-Inforadio: „Genau.“ Es müsse eigentlich überall gespart werden. „Wenn es denn weniger Geld gibt, was kann dafür an Leistungen entsprechend auch verringert werden? Wie viel Studierende nehmen wir weniger auf?“ Auch weniger Professoren-Stellen seien im Gespräch.
Unter dem Motto #unkürzbar sind Gewerkschaften, Studierende und Hochschulen-Beschäftigte heute zu einer Kundgebung gegen die Kürzungen an den Berliner Hochschulen aufgerufen.
Es gebe zwar finanzielle Rücklagen, so Oeverdieck. Aber diese müsse die TU eigentlich für dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen der Gebäude einsetzen. Ihm zufolge wird eine Klage vorbereitet, für die er gute Chancen sieht. „Wir haben einen gültigen Vertrag und Verträge sind einzuhalten.“
Im Dezember 2024 hatte das Abgeordnetenhaus angesichts der Haushaltslage Milliardenkürzungen beschlossen, die erhebliche Einsparungen auch für Hochschulen bedeuteten.