Retro-Werbung: „Mann, sind die dick, Mann“: Diese Werbespots kennt jedes Kind der 90er noch

Der Melitta-Mann, die Mini-Wini-Würstchenkette, die längste Praline der Welt: Kinder der 90er können diese Clips heute noch mitsprechen. Erinnerungen an eine Zeit, in der noch mehr Geld in die Produkte investiert wurde als in die Werbung …

Früher war Fernsehwerbung irgendwie … anders. Wir können nicht genau sagen, warum die Spots von damals bis heute so fest in unserem Gedächtnis verankert sind. So sehr, dass wir sie immer noch mitsprechen können. Aber so anstrengend, so seltsam und oft peinlich die Clips auch sind, können wir kaum aufhören, uns bei Youtube durch die (wirklich unzähligen) nostalgischen Werbeblöcke zu klicken.

Ein paar der prägnantesten Klassiker haben wir hier zusammengestellt, damit auch Sie noch einmal das Wiedersehen mit dem Melitta-Mann, mit Mampfred aus der Mamba-Werbung und mit Käpt’n Iglo feiern können. Wer in den 90ern aufgewachsen ist, wird die folgenden Werbespots allesamt noch kennen.

90er-Werbung: so ziemlich alles war creepy

Viele von uns glauben bis heute fest daran, dass sie mit Fischstäbchen von Iglo goldrichtig liegen, wenn sie groß und stark werden wollen.

An der Dickmann’s-Werbung ist aus heutiger Sicht so ziemlich alles creepy: Die Stimme, der Slogan, einfach alles. Trotzdem hielt sich das Konzept seit den 80ern über viele Jahrzehnte.

Die von Alpia waren ziemlich schlaue Füchse: Wollten uns weismachen, dass sie jede Mark in die Schokolade stecken und keine Mark in die Werbung – und verkündeten dies in einem, genau, Werbespot.

Alle mampfen Mamba. Mampfred auch.

Kaum zu glauben, aber der Melitta-Mann war damals ein veritabler Star des deutschen (Werbe-)Fernsehens. Fragt man sich heute auch irgendwie – warum.

Klarer Fall von WTF: Der Schlagersong, die Weichzeichnung, das peinliche Pathos – wie schmierig hat McDonald’s damals bitte geworben! Einfach gut? Einfach schlimm!

Lieben Karl und die Annette: die Mini-Wini-Würstchenkette (von der der nimmersatte Peter sogar allein ’nen ganzen Meter isst).

Manche Sünden muss man schwer bereuen. Ganz im Gegensatz zum locker-leichten Obstgarten-Joghurt von Gervais. Im Spot wird diese ernährungstechnische Behauptung seeeehr plakativ dargestellt.

Ach, das ewige Spülen … gut, dass es Tilly gab. Die konnte geradezu hypnotisch auf die Leute einquatschen, bis sie die Hände vollkommen unbemerkt in ein Schälchen Palmolive tunkten.

Absoluter Klassiker: dieser Fahrstuhl-Spot über die unwiderstehlich-verführerischen Choco Crossies. Übrigens: „JETZT AUCH IN WEISS!“

Für die einen ist es Duplo, für die anderen das peinlichste Date der Welt.

Die Dame, die wegen des bevorstehenden Dates mit ihren Nachbarn ganz gestresst war, kommt heute ziemlich bescheuert rüber, war damals aber Kult. Aber das waren a eigentlich alle Spots, die wir Ihnen hier vorgestellt haben …