Taylor Swift wird erneut in den Rechtsstreit zwischen den Schauspielern Justin Baldoni und Blake Lively verwickelt. Es geht um ihre privaten Textnachrichten.
Nachdem Taylor Swifts Vorladung vor Gericht zurückgezogen wurde, ist die Popsängerin dennoch erneut in den Rechtsstreit zwischen Justin Baldonin und ihrer ehemals besten Freundin Blake Lively, 37, hineingezogen worden.
Wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht, die der US-Website „Page Six“ vorliegen, entschied der Bezirksrichter Lewis Liman am Mittwoch, dass Schauspieler und Regisseur Justin Baldoni, 41, Zugang zur Kommunikation zwischen Swift und Lively in Bezug auf den Film erhalten darf. „Die Anfragen nach Nachrichten mit Swift sind angemessen und darauf ausgerichtet, Informationen zu erhalten, die Livelys Vorwürfe von Belästigung und Vergeltung bestätigen oder entkräften könnten“, erklärte er.
Livelys Anwälte wollten zunächst noch einen Deal aushandeln, schlugen der Gegenseite vor, alle angeforderten Dokumente zur Verfügung zu stellen – mit Ausnahme der Textnachrichten von Taylor Swift. Im Gegenzug wollten sie die vollständigen und unzensierten Versionen aller Kommunikation, die in Baldonis Beschwerde erwähnt wird, sowie sämtliches Videomaterial im Zusammenhang mit dem Film. Baldonis Anwalt lehnte den Vorschlag ab.
Blake Lively nennt Taylor Swift und Gatte Reynolds „Beschützer“
Erst in der vergangenen Woche hatte Livelys Team beantragt, die Textnachrichten von Taylor Swift unter einen besonderen Schutz zu stellen. Baldoni behauptet, Lively habe die Prominenz und den Status ihrer Freundin sowie ihren Ehemann Ryan Reynolds ausgenutzt, um sich am Filmset durchzusetzen. Seine Behauptungen stützt er unter anderem darauf, in das Haus des prominenten Paares eingeladen worden zu sein, um angeblich weitere Details zum Drehbuch von „It Ends with Us“ zu besprechen. Dabei soll ebenfalls eine berühmte Person anwesend gewesen sein, die bekanntermaßen zum engen Freundeskreis des Paares zähle, so Baldoni. Ob dabei von Taylor Swift die Rede sei, kann man an dieser Stelle nur mutmaßen.
„Die Botschaft war klar“, so Baldonis Anwalt Bryan Freedman. Sein Mandant hatte es nicht nur mit Blake Lively zu tun, sondern auch mit „zwei der einflussreichsten Prominenten der Welt“. Zudem verwies er auf angebliche Textnachrichten, in denen Blake Lively Taylor Swift und ihren Ehemann als ihre „Drachen“ und Beschützer bezeichnete.
Im Mai wurde Swift offiziell als Zeugin für den Prozess im März 2026 vorgeladen, allerdings wurde die Vorladung später zurückgezogen. Angeblich belastet der Rechtsstreit die Freundschaft zwischen Swift und Lively schwer: „Taylor ist auf Blake wütend – und wird ihr nie verzeihen, dass sie sie in diesen Schlamassel hineingezogen hat“, will ein Insider wissen.
Hintergrund des Rechtsstreits zwischen Lively und Baldoni
Blake Lively wirft Justin Baldoni, mit dem sie im Film „Nur noch ein einziges Mal“ (Originaltitel „It Ends with Us“) spielte, seit Dezember 2024 sexuelle Belästigung vor. Außerdem soll Baldoni eine Verleumdungskampagne organisiert haben, die darauf angelegt war, ihre Karriere zu zerstören.
Laut Gerichtsdokumenten argumentiert Lively, dass ihr Nachrichtenaustausch mit Swift „nicht zentral“ für den Fall sei. Namentliche Erwähnung fand Taylor Swift zuerst in Baldonis 400-Millionen-Dollar-Gegenklage, die später jedoch fallengelassen wurde. Swifts Nachrichten könnten für das Verfahren dennoch relevant sein.
Quelle: pagesix.com