Amtseinführung: Frankfurts neuer OB will Wirtschaft der Stadt ankurbeln

Der bisherige Oberbürgermeister von Frankfurt (Oder) ist schon seit einiger Zeit Brandenburgs Innenminister. Nun tritt ein Neuer das OB-Amt an. Axel Strasser will vor allem auf einen Aspekt achten.

Das neue Stadtoberhaupt von Frankfurt (Oder) will ein besonderes Augenmerk seiner Arbeit auf die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt legen. „Kluge wirtschaftlich Entscheidungen“ stünden für ihn „ganz oben auf der Agenda“, sagte der parteilose Axel Strasser bei seiner Amtseinführung als Oberbürgermeister. „Dem schließen sich die Digitalisierung der Verwaltung und die Wärmeplanung an.“

„Ich wünsche mir eine Stadt, in der sich jede Generation und Menschen unabhängig von Herkunft, Religion oder sozialem Hintergrund wohlfühlen“, führte Strasser aus. Frankfurt brauche eine handlungsfähige Politik. „Dafür müssen wir Dinge vereinfachen, Prioritäten setzen und uns auf das Machbare konzentrieren.“ Man müsse Gewohntes hinterfragen und Strukturen anpassen, wenn sie bremsen würden, sagte Strasser. „Stillstand ist keine Option.“

Strasser gewann vor wenigen Wochen die Stichwahl klar mit 69,8 Prozent der Stimmen gegen den AfD-Kandidaten Wilko Möller, der auf 30,2 Prozent kam. Strasser wird in der Oderstadt Nachfolger von René Wilke (parteilos), der im Mai das Amt des brandenburgischen Innenministers übernahm. 

Der neue Rathauschef war bisher Mitarbeiter der Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostbrandenburg. Er warb als unabhängiger Bewerber unter dem Motto „Gemeinsam für Frankfurt (Oder)“ für sich. Möller und Strasser hatten sich in der ersten Runde gegen Désirée Schrade (CDU) und Simona Koß (SPD) durchgesetzt.

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