Vier Protestierende kleben sich an einem Transporter und auf der Straße fest. Die Polizei muss eingreifen – und prüft mögliche Straftaten. Wie lange der Einsatz noch dauert, bleibt offen.
In Kassel blockieren vier Personen die Zufahrt zu einem Werk des Rüstungsunternehmens Rheinmetall. Wie die Polizei mitteilte, hatten dazu am Morgen zwei Männer und zwei Frauen einen Transporter im Zufahrtsbereich des Firmengeländes quer auf der Fahrbahn geparkt. Anschließend klebten sie sich auf der Fahrbahn und an dem geparkten Transporter fest. Dabei führten sie laut Polizei Transparente mit sich, die den Nahost-Konflikt thematisieren.
Da die vier Personen den Aufforderungen, die Blockade aufzugeben, nicht nachgekommen seien, würden sie nun von der Fahrbahn und dem Fahrzeug gelöst, hieß es. Die weitere Dauer des Einsatzes war zunächst noch nicht abzusehen. Die Polizei sei mit mehreren Streifen vor Ort und müsse aufgrund des Einsatzes auf der Holländischen Straße stadteinwärts einen Fahrstreifen sperren. Es komme zu Verkehrsbehinderungen.
Die Ermittler prüfen den Angaben zufolge nun, welche Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten durch die Protestierenden begangen worden sein könnten.










