Ausstellung bei der Bundesbank: Escape-Room im Geldmuseum – Finanzwissen spielerisch testen

Rätsel lösen, Geld sparen: Im Escape-Room der Bundesbank zählt nicht nur Tempo, sondern auch das Finanz-Know-how. Wer knackt die kniffligen Aufgaben im Dunkeln?

Worauf sollte ich achten, wenn ich Geld sparen oder mir welches ausleihen will? Welcher Preis ist der günstigste? Was taugen Finanzinformationen im Internet? In einer Art Escape-Room bei der Bundesbank können Spielerinnen und Spieler gemeinsam Antworten auf solche Fragen finden. Die Zeit drängt: Nach knapp 30 Minuten ist die Challenge im Geldmuseum in Frankfurt beendet.

Von diesem Mittwoch (29. Oktober) an kann die Sonderausstellung „Mein Geld & ich – Seid ihr bereit für die Challenge? im Geldmuseum besucht werden. Die Macher wollen die Gruppen vor einer Videowand zum gemeinsamen Grübeln über Finanzthemen bringen. Immerhin: Wird eine Aufgabe nicht löst, bremst das die Spieler nicht aus, es geht einfach weiter zur nächsten Frage. Und: Eingesperrt wird in dem abgedunkelten Raum auch niemand – man kann jederzeit hinausgehen.

Museum hofft auf mehr Besucher

Die interaktive Sonderausstellung, die sich die Bundesbank etwa 200.000 Euro hat kosten lassen, ist bis mindestens Ende 2026 kostenlos für die Öffentlichkeit zugänglich. „Mein Geld & ich“ gibt es deutscher und englischer Sprache. Schulklassen und andere Gruppen können die Teilnahme für bis zu 15 Personen zu festen Zeiten buchen. Es ist auch möglich, sich beim Besuch im Geldmuseum spontan zu Gruppen zusammenfinden.

Museumsleiter Ulrich Rosseaux hofft, mit Hilfe des digitalen Angebots mehr Besucher anzulocken: Nach etwas mehr als 47.000 Besucherinnen und Besuchern im vergangenen Jahr werde das Geldmuseum der Zielmarke von jährlich 50.000 Besuchern „dieses Jahr aller Voraussicht nach nochmal etwas näher kommen – unter anderem mit unserer Sonderausstellung“.