Japan ist ein wichtiger Partner der USA, hat es mit Trump aber nicht immer einfach. Während seines Besuchs in Tokio will man den US-Präsidenten daher zum Lächeln bringen.
Die neue Regierung Japans will mit US-Präsident Donald Trump freundschaftliche Beziehungen aufbauen – und betreibt dafür einen erstaunlichen Aufwand. Wenn Trump heute zu einem dreitägigen Besuch in Tokio eintrifft und gleich zum Auftakt eine Audienz bei Kaiser Naruhito erhält, sind nicht nur rund 18.000 Polizisten zu seinem Schutz im Einsatz.
Laut dem japanischen Fernsehsender NHK will das Verkehrsministerium in Tokio den Gast auch mit dem Anblick wuchtiger amerikanischer Pick-up-Trucks beglücken – offenbar als Geste mit Blick auf die schwierigen Handelsgespräche. Trump hatte beklagt, dass Japan kaum amerikanische Autos ins Land lasse.
Laut „Bild„-Zeitung wollen die Japaner dafür rund 100 amerikanische Ford F-150 kaufen. Trump soll eine Schwäche für die Pick-up-Trucks haben. Das Skurrile: Ford hat den japanischen Markt bereits 2016 verlassen.
Trump-Trucks eigentlich zu breit für Japans Straßen
Dass die breiten US-Karossen ziemlich ungeeignet für die oft engen Straßen in Tokio und anderen japanischen Städten sind, scheint dabei keine Rolle zu spielen. Die Trucks sollen dem Bericht nach auf dem Gelände des am Dienstag geplanten Gipfeltreffens mit Japans neuer nationalkonservativer Regierungschefin Sanae Takaichi ausgestellt werden. Takaichi dürfte dabei auch ihr sehr enges Verhältnis zu ihrem ermordeten Vorgänger Shinzo Abe zugutekommen, zu dem Trump eine ganz besonders enge Freundschaft pflegte.
Der US-Präsident, der das asiatische Land während seiner ersten Amtszeit dreimal besucht hatte, spielte mit Abe gern Golf und sah sich gemeinsam mit ihm Sumo-Kämpfe an. Laut NHK erwägt Takaichi nun, Trump einen einst von Abe benutzten Golfschläger zu schenken – und dazu mit Blattgold verzierte Golfbälle.










