Was passiert, wenn im Tunnel Hektik ausbricht? Leipzig probt in der Nacht den Ernstfall mit Verletzten, Feuer und Einsatzwagen.
Im Leipziger City Tunnel proben Einsatzkräfte den Ernstfall. Dabei wird der Bahnbetrieb nach Angaben der Stadt an der Station Bayerischer Bahnhof von Sonntagabend 22.00 Uhr bis Montagfrüh 4.00 Uhr unterbrochen. Bei der Übung soll der Ernstfall mit einem Massenanfall von Verletzten simuliert werden. Beteiligt sind neben der Polizeidirektion Leipzig und der Bundespolizei auch die Deutsche Bahn, die Feuerwehr sowie Rettungskräfte verschiedener Organisationen.
Ziel sei die Überprüfung der bestehenden Sicherheitskonzepte, außerdem soll das koordinierte Zusammenwirken aller beteiligten Einsatzkräfte unter realistischen Bedingungen geübt werden. Getestet werden unter anderem die Erstversorgung, die Brandbekämpfung, die Wasserentnahme im Tunnel und das Eindringen in ein Schienenfahrzeug.
Im Rahmen der Übung können Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn in den Bereichen der S-Bahnhöfen Markt und Bayrischer Bahnhof unterwegs sein. Die Bevölkerung solle sich nicht verunsichern lassen, hieß es. Es handele sich um eine geplante Übung, nicht um ein reales Einsatzgeschehen, betonte die Stadt.










