Wind, Regen und Sturmfluten. Der Herbst zeigt sich in Hamburg von seiner ungemütlichen Seite.
Das Tiefdruckgebiet „Joshua“ hat Hamburg und der Elbemündung eine zweite Sturmflut beschert. Am Fischmarkt in St. Pauli schwappte das Wasser am Sonntagabend über die Kaikante, richtete aber keine Schäden an. Nach Angaben des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie stieg der Pegel auf 1,85 Meter über dem mittleren Hochwasser und überschritt damit die Sturmflutmarke von 1,50 Meter. Erst am Freitagabend hatte die Fischauktionshalle unter Wasser gestanden. Auch an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste erreichte die Flut am Sonntagnachmittag die Höhe einer Sturmflut.
In der kommenden Woche bleibt das Wetter zwar windig mit starken Böen, nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes aber mit abnehmender Tendenz. Tief „Joshua“ verlagere sich langsam von der nördlichen Nordsee in Richtung des zwischen Dänemark und Schweden gelegenen Meeresgebiets Kattegat verlagert. Laut Vorhersage des BSH werden vorerst keine weiteren Sturmfluten erwartet.










