Verpuffung: Brand nach Knall: Zweiter Hausbewohner verstorben

Nach dem Tod einer Frau bei einem Wohnhausbrand in Langenleuba-Niederhain ist nun auch der Ehemann des Opfers verstorben. Die Polizei hat zudem Erkenntnisse zur Brandursache.

Nach einem Brand in einem Einfamilienhaus in Langenleuba-Niederhain im Altenburger Land ist auch der zweite Hausbewohner ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, ist der 91-Jährige im Krankenhaus an den Folgen seiner schweren Brandverletzungen verstorben. Der Mann war nach Ausbruch des Feuers durch eine Verpuffung am Dienstagvormittag in eine Spezialklinik geflogen worden. Seine Frau war bei dem Brand ums Leben gekommen. 

Ermittlungen der Kriminalpolizei zur Brandursache hätten zudem Hinweise darauf ergeben, dass eine Gasflasche für die Verpuffung verantwortlich gewesen ist. Zeugen hatten gegenüber MDR Thüringen von einem lauten Knall berichtet. Nach Ansicht der Polizei hat ein „nicht sachgerechter Umgang“ mit dem entzündlichen Gas wahrscheinlich zu einer Explosion geführt. Das Obergeschoss und der Dachstuhl des Hauses hatten in Flammen gestanden. Das Gebäude ist dabei offenbar so schwer beschädigt worden, dass ein Teilabriss „aus Gründen der Verkehrssicherheit“ unausweichlich ist, so die Polizei.