Eingestellte Verbindung: Eingestellter Fährbetrieb – Reederei verkauft Katamaran

Schon länger verkehrt der Katamaran „Skane Jet“ nicht mehr als Hochgeschwindigkeitsfähre zwischen Rügen und Schweden. Nun hat der Eigner aus Schleswig-Holstein das Schiff verkauft – wohl in den Süden.

Der ehemals als Hochgeschwindigkeitsfähre zwischen Rügen und Schweden eingesetzte Katamaran „Skane Jet“ hat einen neuen Eigentümer. Ein Sprecher der Reederei FRS mit Sitz in Flensburg bestätigte den Verkauf des Schiffes. Wer der neue Eigner ist und wo das Schiff künftig verkehren soll, könne er wegen vertraglicher Vereinbarungen nicht sagen. Nach dpa-Informationen handelt es sich bei dem Käufer um eine griechische Reederei. Zuvor hatte die „Ostsee-Zeitung“ berichtet.

Der „Skane Jet“ verkehrte für FRS mehrere Jahre zwischen Rügen und Schweden, bis die Verbindung im Herbst vergangenen Jahres eingestellt wurde. FRS begründete dies vor allem mit gestiegenen Kosten. Der Katamaran benötigte früheren Angaben zufolge nur zweieinhalb Stunden für die Strecke nach Schweden.

Mit neuem Namen gelistet

Das Schiff lag zuletzt laut Schiffsortungsdiensten weiter im Rügener Hafen Mukran, wurde aber teils unter dem neuen Namen „Eurochampion Jet 2“ geführt. Laut Unternehmenswebsite betreibt die griechische Reederei Seajets bereits einen Katamaran mit Namen „Eurochampion Jet“ etwa zwischen Piräus und Santorini. Eine Antwort auf eine Anfrage an Seajets stand zunächst noch aus.

Vom Fährhafen Sassnitz hieß es, man arbeite weiterhin mit Hochdruck an der Einrichtung einer neuen Fährverbindung. Diese müsse nicht unbedingt nach Schweden führen, sagte ein Sprecher. Auch über Ziele wie Finnland, Norwegen oder andere Länder spreche man. Es gebe aber bislang keine Zusage.