Wird er nach mehr als sechs Jahren doch noch geklärt? Nach einem Großeinsatz im Landkreis Oder-Spree gehen die Ermittlungen weiter.
Die Durchsuchungen im Fall der seit mehr als sechs Jahren vermissten Rebecca im brandenburgischen Landkreis Oder-Spree gehen im Laufe des Tages weiter. Das sagt Polizeisprecher Florian Nath der Deutschen Presse-Agentur am Morgen. „Wir befragen die Bewohner. Die Beamten werden von Tür zu Tür gehen.“
Die Maßnahmen vom Montag würden fortgesetzt. Es könne sein, dass auch auf dem Grundstück in Tauche südöstlich von Berlin weiter gearbeitet werde.
Suche nach Beweismitteln und menschlichen Überresten
„Wir suchen nach Beweismitteln“, sagte Nath. „Es ist nicht auszuschließen, dass wir Beweise finden, die im Zusammenhang mit ihr stehen oder sogar menschliche Überreste.“
Das damals 15 Jahre alte Mädchen war am Morgen des 18. Februar 2019 im Berliner Stadtteil Britz im Bezirk Neukölln verschwunden, nachdem es die Nacht nach Angaben der Familie und der Polizei im Haus ihrer Schwester und ihres Schwagers verbracht hatte. Seitdem wird sie vermisst.
Die Ermittler vermuten schon länger, dass der heute 33-jährige Schwager die Jugendliche getötet hat. Der Mann bestreitet das. Bei einem Großeinsatz suchte die Polizei am Montag ein Grundstück seiner Großeltern in Tauche ab.
Wo befindet sich der 33-Jährige, wird er erneut befragt? Dazu werde die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nichts sagen, sagte Nath.