Zollkonflikt: Trump setzt bei Treffen mit Xi in Südkorea auf Handelsdeal

Der Handelsstreit zwischen den USA und China hat sich hochgeschaukelt. Präsident Trump spricht jetzt von einem Deal, den er beim geplanten Treffen mit Xi anstrebe.

Im Handelsstreit zwischen den USA und China strebt US-Präsident Donald Trump einen Deal beim geplanten Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping in Südkorea an. „Ich denke, wenn wir unsere Gespräche in Südkorea beenden, werden China und ich ein wirklich faires und wirklich großartiges Handelsabkommen haben“, sagte der Republikaner im Weißen Haus. 

Trump und Xi wollen sich am Rande des Wirtschaftsgipfels APEC, der Ende Oktober stattfindet, treffen. Ein genaues Datum ist öffentlich noch nicht bekannt.

Trump betonte zugleich, wenn keine Einigung erzielt werde, würden am 1. November zusätzliche Zölle auf Importe aus China von 100 Prozent eingeführt. 

Zuletzt war unklar geworden, ob das Treffen überhaupt stattfinden würde. Die Fronten hatten sich verhärtet. Trump hatte sich verärgert darüber gezeigt, dass China Exportbeschränkungen für seltene Erden und andere Materialien per Brief an mehrere Länder angekündigt habe. Daraufhin brachten die USA die zusätzlichen Zölle in Höhe von 100 Prozent auf den Import von chinesische Produkten ins Spiel. 

Peking warf den USA daraufhin „Doppelmoral“ vor und drohte mit Gegenmaßnahmen. Zuletzt wurden Trumps Worte Richtung China wieder milder.