Der 1. FC Kaiserslautern hat das brisante Südwest-Duell mit dem Karlsruher SC für sich entschieden. Der Siegtreffer in einer temporeichen Partie fällt erst in der Nachspielzeit.
Der 1. FC Kaiserslautern hat ein rasantes Südwest-Derby gegen den Karlsruher SC gewonnen und sich damit in der Spitzengruppe der 2. Fußball-Bundesliga festgesetzt. Die Roten Teufel siegten beim Rivalen mit 3:2 (2:0) und belegen damit zumindest bis zu den Sonntagsspielen den vierten Platz. Karlsruhe hingegen verpasste den Sprung nach oben.
Lauterns Angreifer Ivan Prtajin brachte die Gäste in der Anfangsphase in Führung (11. Minute). Nach dem Seitenwechsel erhöhte Naatan Skyttä mit einem abgefälschten Schuss auf 2:0 (54.). Kurz darauf kam der KSC durch Fabian Schleusener zum Anschlusstreffer (58.).
In der Schlussphase erzielte Lilian Egloff auf Vorlage des erst 17 Jahre jungen Eymen Laghrissi den verdienten Ausgleich (83.). Alles deutete auf ein Unentschieden hin, ehe Lauterns Kapitän Marlon Ritter per Konter spät für den glücklichen Sieg sorgte.
Lautern erst mit der Hacke, dann mit Glück
Prtajin erzielte das frühe 1:0, indem er einen Schuss von Mitspieler Mika Haas mit der Hacke ins Tor verlängerte. In einer unterhaltsamen Partie gab es anschließend auf beiden Seiten gute Gelegenheiten für weitere Tore. Lauterns Fabian Kunze schob den Ball aber nach einem Freistoß neben das Tor. Die Karlsruher scheiterten mehrmals an FCK-Keeper Julian Krahl.
Nach der Pause wurde ein Schuss von Skyttä abgefälscht und landete im hohen Bogen unhaltbar im Tor. Der zweite Gegentreffer weckte den KSC aber endgültig auf. Nach dem Anschlusstor durch Schleusener gab es weitere Möglichkeiten für die Gastgeber. Egloff nutzte eine dieser Chancen. Doch das reichte nicht, weil Ritter einen perfekten FCK-Konter vollendete.