Explosion reißt Loch in Wohnhaus in Bukarest: Mindestens drei Tote

In Rumäniens Hauptstadt Bukarest hat am Freitag eine Explosion ein riesiges Loch in einen Wohnblock gerissen und mindestens drei Menschen getötet. Nach der Explosion, die Teile mehrerer Stockwerke fortriss, wurden zudem 13 Menschen ins Krankenhaus gebracht, wie der Rettungsdienst mitteilte. Zwei Verletzte befanden sich demnach in einem ernsten Zustand. Das achtstöckige Wohnhaus musste wegen Einsturzgefahr geräumt werden. Auch Schüler und Lehrer einer nahegelegenen Oberschule wurden vorsichtshalber evakuiert.

Die wahrscheinlichste Ursache für das Unglück sei Gas, sagte Rettungsdienst-Chef Raed Arafat, ohne Details zu nennen. Weil die Lage rund um das destabilisierte Gebäude gefährlich sei, hätten die Behörden entschieden, auch die Umgebung zu sperren. Derweil suchten die Rettungskräfte nach möglichen weiteren Opfern.

„Ich dachte, wir werden bombardiert“, schilderte ein Zeuge örtlichen Medien die Explosion. Andere vermuteten nach eigener Aussage zunächst ein Erdbeben.

In der benachbarten Schule gingen durch die Wucht der Explosion mehrere Fensterscheiben zu Bruch. Dabei erlitten mehrere Schüler leichte Verletzungen, wie die Schulinspektion mitteilte. Sie seien vor Ort medizinisch versorgt und anschließend von ihren Eltern abgeholt worden.