Nach zwei Tagen ist der Prozess gegen den Unternehmer und Ex-Milliardär René Benko vorbei. Die Anschuldigungen gegen ihn wies er zurück. Doch die Richter befanden ihn für schuldig.
Der österreichische Investor René Benko ist vom Landesgericht Innsbruck wegen Schädigung seiner Gläubiger zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Das gab die Richterin nach einer Beratung mit zwei Schöffen bekannt.
Der 48-jährige Unternehmer soll bei seiner Insolvenz Vermögenswerte in Höhe von 660.000 Euro beiseite geschafft und so seine Gläubiger geschädigt haben. Die Anklage ist nur einer von rund einem Dutzend Ermittlungssträngen zur Signa-Pleite.
Im Raum stehen Vorwürfe wie schwerer Betrug, Untreue und verschiedene Korruptionsdelikte. Benko hatte mit dem Kauf von Immobilien ein Millionenvermögen angehäuft. In Deutschland gehörten dem Unternehmer zeitweise unter anderem die Warenhauskette Galeria und das Luxuskaufhaus KaDeWe in Berlin. Dem rasanten Aufstieg folgte jedoch ein ebenso steiler Abstieg.
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