Einer der schwierigsten Marathon-Läufe Deutschlands führt durch den Nationalpark Harz hinauf zum Brocken. Dieser Herausforderung stellen sich Hunderte. Andere wandern lieber kilometerweit.
Vom Zwei-Kilometer-Kinderlauf bis zum Brocken-Marathon: Der Harz-Gebirgslauf hat mit insgesamt 3.756 Läuferinnen und Läufern so viele auf die Strecken gelockt wie seit acht Jahren nicht mehr. Die meisten Anmeldungen gab es für die 42,2 Kilometer lange Königsdisziplin auf den mit 1.141 Metern höchsten Berg Norddeutschlands, wie Dietmar Ristau vom veranstaltenden Verein der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Es habe 864 Anmeldungen für den Marathon gegeben, der auf 1.000 Teilnehmer limitiert sei. Den Halb-Marathon absolvierten Ristau zufolge 738 Männer und Frauen.
Der Gebirgslauf durch den länderübergreifenden Nationalpark Harz zählt zu den herausforderndsten Naturlaufveranstaltungen Deutschlands. Seit 1978 kommen am zweiten Wochenende im Oktober Laufenthusiasten und Gäste nach Wernigerode. Auch Wandern über Distanzen von elf oder 25 Kilometer sowie Nordic Walking über 25 Kilometer sind Teil des Programms. Der Harz-Gebirgslauf wurde zum 47. Mal veranstaltet.