Verkehrsbehinderungen: Schäden an weiterer Brücke auf der A100 – Sperrung

Marode Brücken an der Stadtautobahn haben in den vergangenen Monaten für viele Probleme gesorgt – und tun es noch. Nun gibt es einen neuen Problemfall.

Autofahrer müssen sich wegen weiterer Brückenschäden ab dem morgigen Freitag auf Probleme an der Stadtautobahn einstellen. Wie die Autobahn GmbH mitteilte, wurden im Rahmen einer regulären Untersuchung in einem Teilbereich der A100-Brücke über die Mecklenburgische Straße „eine abblätternde Betonschale und Korrosionsschäden festgestellt“. Nun stehen „umfangreiche Untersuchungen“ an, wie die Verkehrsinformationszentrale mitteilte. 

Wegen der Schäden sollen ab Freitag um 10.00 Uhr die äußeren Fahrstreifen der A100 in Richtung Dreieck Funkturm gesperrt werden. Bis auf Weiteres gesperrt wird die Auffahrt Detmolder Straße auf die A 100 in Richtung Wedding. Die verkürzte Auffahrt erlaube kein Einfädeln in den fließenden Verkehr, hieß es zur Begründung. Zudem müsse Platz geschaffen werden für ein Prüfgerät zur Begutachtung der Brücke. Für Lastwagen gelte ein Überholverbot, teilte die Autobahngesellschaft weiter mit. 

Untersuchung Ende November abgeschlossen

Nachdem die Ringbahn- und die Westendbrücke im Frühjahr abgerissen werden mussten, sorgt damit die nächste Brücke an der A100 für Probleme. Laut Autobahngesellschaft sollen die Untersuchungen bis Ende November abgeschlossen sein. Dann soll auch ein Gutachten zum weiteren Vorgehen vorliegen. 

Unterdessen kommen die Bauarbeiten für die neue Ringbahnbrücke voran und sollen am 20. Oktober beginnen. Laut Projektgesellschaft Deges soll die neue Brücke im Sommer 2027 fertig sein. Für Autofahrerinnen und Autofahrer wird es durch die Arbeiten in den kommenden Monaten aber zu weiteren Einschränkungen kommen. Auch für die Anwohner im Berliner Westen ist die Situation infolge des Umleitungsverkehrs durch Wohngebiete eine Belastung.