Kriminalität: Nach Wohnhausbrand mit Verletzten: Kind wird verdächtigt

Ein Mann wird bei einem Wohnhausbrand schwer verletzt. Hat ein Kind das Feuer vorsätzlich gelegt?

Ein Wohnhausbrand, bei dem in Gechingen (Landkreis Calw) zwei Menschen verletzt wurden, ist möglicherweise von einem Kind gelegt worden. Nach dem Feuer Ende September habe es mehr und mehr Hinweise darauf gegeben, dass der Brand vorsätzlich gelegt worden sei, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Eine Durchsuchung im Landkreis Böblingen habe dann einen ersten Tatverdacht gegen das Kind ergeben.

Nähere Angaben etwa zum Alter machte die Polizei nicht. Das Kind befinde sich derzeit in einer Einrichtung und werde betreut. 

Der 64-jährige Bewohner des Hauses war einer früheren Mitteilung zufolge beim Versuch, die Flammen zu löschen, schwer verletzt worden. Im Haus habe noch eine 88 Jahre alte Frau geschlafen, der Mann habe sie geweckt. Später wurde sie mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.

Wie genau das Feuer gelegt wurde, sei weiter Gegenstand der Ermittlungen.