Im Fehmarnsund geraten zwei Kitesurfer in Not. Zwei Polizisten sehen das zufällig beim Überqueren der Fehmarnsundbrücke. Sie dirigieren die Retter mit dem Fernglas in der Hand.
Mit Hilfe zweier aufmerksamer Polizisten haben Seenotretter zwei Kitesurfer aus dem Fehmarnsund gerettet. Die Beamten der gemeinsamen Fahndungsgruppe Schengen von Bundes- und Landespolizei bemerkten beim Überfahren der Fehmarnsundbrücke einen Gegenstand im Wasser. Sie hielten auf der Brücke an und konnten mit Hilfe eines Fernglases einen Kiter in Seenot erkennen. Der Vorfall ereignete sich am frühen Montagabend, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.
Junge Frau und junger Mann gerettet
Der Kiteschirm lag im Wasser und die Person trieb mit der Strömung in Richtung Westen. Die Beamten informierten die Leitstelle, gleichzeitig informierte ein Segler die Seenotrettung. Die Polizisten entdeckten den Angaben zufolge einen weiteren Kitesurfer in Not und hielten Kontakt mit der Seenotrettung, die mit zwei Booten nach den Wassersportlern suchte.
Durch das Zusammenspiel der aufmerksamen Beobachter auf der Brücke und den Seenotrettern in den Booten konnten die junge Frau und der junge Mann gerettet werden, so die Polizei. Nur wenig später wäre das wegen der einsetzenden Dunkelheit wesentlich schwieriger gewesen.