Nach jahrelangem Streit mit Frankreich zahlt die Schweizer Großbank UBS nun insgesamt 835 Millionen Euro – 730 Millionen Euro Strafe und 105 Millionen Entschädigung an den französischen Staat. Das teilte die UBS am Dienstag mit. Der höchste französische Gerichtshof, das Kassationsgericht, hatte die UBS Ende 2023 wegen Geldwäsche, Steuerbetrugs und illegaler Geschäftspraktiken schuldig gesprochen.
Gerichte in Frankreich sahen es als erwiesen an, dass die Bank zwischen 2004 und 2012 auf illegale Weise wohlhabende Steuerzahler in Frankreich zum Eröffnen nicht deklarierter Konten in der Schweiz gewinnen wollte – etwa bei Konzerten oder Golfturnieren. Das Unternehmen bestritt die Vorwürfe und legte Rechtsmittel ein. Der Streit ging dann durch die Instanzen.