Er war Schauspieler, Regisseur und Aktivist. Nun ist Oscar-Preisträger Robert Redford mit 89 Jahren gestorben. Weggefährten sind bestürzt.
Filmstar und Oscarpreisträger Robert Redford ist tot. „Robert Redford ist am 16. September 2025 in seinem Haus in Sundance in den Bergen von Utah verstorben – dem Ort, den er liebte, umgeben von seinen Lieben. Er wird sehr vermisst werden“, sagte seine Sprecherin Cindi Berger laut CNN. Berger erklärte, Redford sei mit 89 Jahren im Schlaf verstorben, nannte jedoch keine genaue Todesursache. „Die Familie bittet um Privatsphäre.“
Filmgrößen äußerten sich bestürzt über Redfords Tod. Die Schauspielerin Meryl Streep, die in „Jenseits von Afrika“ an seiner Seite spielte, nannte ihn „einen der Löwen“ des US-Kinos. Die Schauspielerin Jane Fonda, die vier Filme mit Redford drehte, erklärte: „Er stand für ein Amerika, für das wir weiter kämpfen müssen.“ US-Präsident Donald Trump würdigte ihn als „großartigen“ Schauspieler.
Redford zählte zu den weltweit bekanntesten US-Darstellern und spielte in zahlreichen Hollywood-Welterfolgen mit. Sein großer Durchbruch gelang ihm 1969 an der Seite von Paul Newman in dem Gangsterfilm „Butch Cassidy und Sundance Kid„. Weitere Erfolge waren unter anderem Filme wie „Der Clou“, „Die drei Tage des Condor“, „Die Unbestechlichen“ oder „Jenseits von Afrika“.
Ergraut, aber immer noch mit dem charismatisch-umwerfenden Lächeln, zückte Redford in „Ein Gauner & Gentleman“ (2018) als alter Bankräuber Forrest Tucker noch einmal die Waffen. Tucker habe Spaß an seinem Gaunerleben gehabt, erzählte der Star damals dem „San Francisco Chronicle“. Er selber habe von klein auf eine rebellische Seite gehabt und sich immer wie ein Außenseiter gefühlt.
Robert Redford als Schauspieler und Aktivist
In dem Superhelden-Spektakel „Avengers: Endgame“ (2019) zeigte er als Agent Alexander Pierce seine Bösewicht-Seite. Diese Nebenrolle war sein letzter Auftritt vor der Filmkamera. Im Interview mit der Zeitschrift „Rolling Stone“ sagte Redford im April 2021, dass er die Arbeit vor oder hinter der Kamera nicht vermisse. Diesen Job wollte er nun anderen überlassen.
Zudem war er ein engagierter Umweltaktivist und Naturschützer. Seinen „Weckruf“ habe er 1989 erlebt, bei einer Konferenz in Denver, als zwei Wissenschaftler vor der Erderwärmung warnten, sagte Redford 2021 dem „Rolling Stone“-Magazin.
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