Der Sänger und Mitbegründer der britischen Band Supertramp, Rick Davies, ist tot. Er sei am Samstag im Alter von 81 Jahren nach jahrelangem Kampf gegen seine Krebserkrankung gestorben, teilte seine Band am Montag auf Facebook mit. Davies starb laut dem US-Magazin „Rolling Stone“ in seinem Haus auf Long Island im US-Bundesstaat New York. Der Sänger und Pianist hatte Supertramp 1969 zusammen mit dem Bassisten Roger Hodgson, dem Gitarristen Richard Palmer und dem Schlagzeuger Robert Millar gegründet.
Davies‘ Gesang und sein „unverwechselbarer Anschlag“ auf dem Wurlitzer-Piano seien der „Herzschlag“ des Supertramp-Sounds gewesen, erklärte die Band. „Ricks Musik und sein Vermächtnis inspirieren weiterhin viele Menschen und sind ein Beweis dafür, dass großartige Songs niemals sterben.“
Die Band feierte in den 1970er und frühen 1980er große Erfolge. Ihr Album „Breakfast in America“, das sich mehr als 18 Millionen Mal verkaufte, wurde mit zwei Grammys ausgezeichnet. Zu den bekanntesten Supertramp-Hits zählen „It’s Raining Again“, „Dreamer“ und „The Logical Song“.
Davies hatte 2015 bekanntgegeben, dass er an einer bösartigen Erkrankung des Knochenmarkes leidet. Supertramp musste eine geplante Europatour absagen, die Band trat seitdem nicht mehr auf.