Ein Fahrradrennen bei Bad Dürrheim endet mit Massenstürzen. Die Polizei meldet Dutzende Opfer, viele von ihnen wurden schwer verletzt.
Dutzende Rennradfahrer sind am Sonntag während eines Straßenrennens im Schwarzwald teils schwer verletzt worden. Beim „Riderman“ sei es zu einem „Massensturz“ gekommen, sagte ein Sprecher der Polizei.
Nach ersten Informationen wurden 15 bis 20 Teilnehmer mit schweren sowie weitere 20 bis 25 Fahrer mit leichteren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht, wie die Polizei in Konstanz mitteilte. Zusätzlich seien etwa 35 Leichtverletzte im Bereich der Unfallstellen geblieben. Eine abschließende Zahl der Verletzten kann laut Polizei zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht genannt werden.
„Riderman“ wird nach Massensturz bei Bad Dürrheim abgebrochen
Die Organisatoren hätten die laufenden Rennen abgebrochen und alle weiteren Veranstaltungen für Sonntag abgesagt. Nach Polizeiangaben ereignete sich ein erster Massensturz in einer Kurve auf einer Landstraße zwischen Bad Dürrheim und Biesingen, als sich das Fahrerfeld verdichtete. Im Rückstau hinter der Unfallstelle ereignete sich kurz darauf ein zweiter Massensturz.
Die Unglücke ereigneten sich gegen 11.30 Uhr. Die Rettungskräfte waren im Großeinsatz. Neben Rettungswagen waren auch vier Rettungshubschrauber zur Versorgung der Verletzten vor Ort, wie die Beamten weiter mitteilten. Eine „Einwirkung von außen“ auf das Rennen schlossen sie als Ursache bereits aus.
Die Verletzten wurden demnach „großräumig“ auf Krankenhäuser verteilt. Nach Polizeiangaben handelte es sich um ein Rennen im Rahmen einer mehrtägigen Veranstaltung namens „Riderman“. Nach Angaben der Veranstalter finden dabei neben Amateur- oder Jedermannrennen auch Wettkämpfe der Bundesliga statt. Laut Polizei rechneten die Organisatoren mit insgesamt 1200 Teilnehmenden.