In den Achtzigern machte Fotograf Helmut Newton die Côte d’Azur zu seiner Wahlheimat. In der Region schuf er zahlreiche ikonische Bilder. Zu sehen sind die aktuell in Berlin.
Für die einen ist es nur ein Küstenabschnitt, für die anderen das glamouröseste Fleckchen Erde: die Côte d’Azur. Auch Helmut Newton begeisterte sich für die Region, zu der das Fürstentum Monaco gehört. Anfang der Achtziger verlagerte der Fotograf seinen Wohnsitz von Paris nach Monte-Carlo. Zu dem Zeitpunkt war Newton 60 Jahre alt. Ein Alter, in dem manche den Rentenbeginn herbeisehnen. Newton hingegen startete eine seiner produktivsten Phasen und schuf Motive, die als Riviera-Bilder bekannt sind.
Zahlreiche Mode-, Porträt- und auch Aktaufnahmen entstanden in Newtons Wahlheimat Monaco sowie in den Städten Cannes und Nizza. Später erweiterte er seinen Radius, absolvierte Shootings in Cap d’Antibes, Saint-Jean-Cap-Ferrat, Menton oder im italienischen Bordighera. Vor seiner Linse standen Models, Hollywoodstars und Mitglieder der monegassischen Fürstenfamilie. Zu sehen sind die Bilder vom 5. September 2025 bis zum 15. Februar 2026 im Museum für Fotografie in Berlin-Charlottenburg.