Schwer krank und bis auf die Knochen abgemagert wurde der Hund gefunden. Das Tierheim kämpfte um sein Leben – vergeblich. Was über den Fall bekannt ist.
Man fand sie mit Maden übersät in Plastiktüten, abgemagert und schwer krank – nun ist eine von ihrem Besitzer ausgesetzte Bulldogge im Tierheim in Pforzheim gestorben. Das teilte das Tierheim in einem Post auf Instagram mit. „Wir haben gekämpft, weil es für uns alle hier eine Herzensangelegenheit war, das Leben unseres kleinen, freundlichen Bulli-Jungen zu retten“, hieß es dort. Der vollkommen vernachlässigte Hund starb demzufolge an Nierenversagen. Zuvor hatte die „Pforzheimer Zeitung“ berichtet.
Das Schicksal der Französischen Bulldogge hatte für große Bestürzung und Schlagzeilen gesorgt, auch ein Spendenaufruf war gestartet worden. Ein Unbekannter hatte das auf Bello-Giovanni getaufte Tier Mitte August am Bahnhof in Remchingen (Enzkreis) im Ortsteil Wilferdingen im Stich gelassen. Ein Verdächtiger wurde ermittelt, wie die Polizei schon früher mitgeteilt hatte. Einen neuen Sachstand gebe es nicht, wie nun ein Polizeisprecher sagte.
Der Hund hatte schmerzhafte Löcher im Bereich des Hinterteils und des Afters gehabt. Später stellte sich heraus, dass er unter anderem an der parasitären Krankheit Leishmaniose erkrankt war. Tierquälerei kann mit bis zu drei Jahren Gefängnis oder einer Geldstrafe geahndet werden.