Fußball-Bundesliga: Costa über Vieira-Transfer des HSV: „Anfangs keine Chance“

Zum Ende des Transferfensters schlägt der Hamburger SV doppelt zu. Mit dem Portugiesen Fábio Vieira gelingt dem HSV ein Coup. Sportdirektor Costa erklärt die Hintergründe.

Die HSV-Zugänge Sambi Lokonga und Fábio Vieira vom FC Arsenal sind laut Sportdirektor Claus Costa schon länger auf dem Radar des Bundesliga-Aufsteigers gewesen. „Beide Spieler waren uns lange und gut bekannt“, sagte der 41-Jährige vom Hamburger SV bei einer Medienrunde.

„Bei Sambi konnten wir schon etwas länger davon ausgehen, dass sich eine Tür öffnen wird. Bei Fabio hatten wir anfangs keine Chance, doch in den letzten Tagen ergab sich mehr und mehr eine Möglichkeit, so dass wir am Ende zuschlagen konnten. Dafür haben wir alles in die Waagschale geworfen, was in unserer Macht stand“, erklärte Costa. 

Costa: Viel Kommunikation, ausreichend Nerven und richtiges Timing

Am Montag hatte der HSV zum letzten Tag der Transferperiode in Deutschland die beiden Profis verpflichtet. Der Belgier Lokonga (25) schloss sich dem Club fest an. Der Portugiese Vieira wechselte auf Leihbasis. Die Hamburger sollen laut Sky jedoch eine Kaufoption besitzen. Der beim FC Porto ausgebildete offensive Mittelfeldspieler war 2022 für 35 Millionen Euro zum FC Arsenal gewechselt.

Der Club offenbarte zuletzt mit dem schwachen 0:2 gegen Stadtrivale FC St. Pauli eklatante Probleme. Vor allem der 25 Jahre alte Vieira, der in der Champions League und Europa League Erfahrung sammelte, soll als Kreativspieler die Offensive beleben. „Wir haben es geschafft, diese Spieler mit viel Kommunikation, ausreichend Nerven und dem richtigen Timing für uns zu gewinnen“, sagte Costa.