Zuletzt sanken vielfach die Zustimmungswerte für Bundeskanzler Friedrich Merz. Doch eine besondere Stimme ergreift jetzt für ihn Partei.
Heino legt sich für Friedrich Merz ins Zeug. „Wir müssen jetzt der neuen Bundesregierung Vertrauen schenken und mal abwarten, was passiert“, sagte der 86 Jahre alte Sänger der Deutschen Presse-Agentur in Köln. „Geduld ist angesagt.“
Die 16 Merkel-Jahre könnten nicht im Handumdrehen ungeschehen gemacht werden, meinte der Musiker mit Blick auf Angela Merkel, die von 2005 bis 2021 regierte. „Ich glaube, unserer neuen Regierung muss man was zutrauen, da muss man nicht alles so pessimistisch sehen. Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, muss man es da rausholen.“ Dazu sei die schwarz-rote Bundesregierung von Kanzler Merz nach seinem Eindruck entschlossen.
Heino hatte sich im Bundestagswahlkampf für die CDU starkgemacht. Er wolle die Partei von Merz wählen, „damit Herr Scholz und Herr Habeck nach Hause gehen können“, hatte er mit Blick auf den damaligen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und dessen Vize Robert Habeck (Grüne) erklärt.
Merz ist mit seiner schwarz-roten Bundesregierung seit Mai im Amt. In verschiedenen Umfragen zeigte sich zuletzt eine deutliche Mehrheit der Befragten unzufrieden mit der bisherigen Arbeit der Koalition. Im ARD-„Deutschlandtrend“ vom August waren nur noch 29 Prozent der Befragten zufrieden (minus 10 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat).