Nach einem Wohnungsbrand am Freitag sitzt der Tatverdächtige nun wegen Verdachts des versuchten Mordes in Untersuchungshaft.
Ermittlungen zu einem Feuer in einem Gießener Mehrfamilienhaus haben ergeben, dass die Wohnung absichtlich in Brand gesetzt worden ist. Wie die Polizei mitteilte, erhärtete sich der Verdacht gegen einen 44-Jährigen, der von einem Zeugen bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten wurde. Ein Haftrichter erließ nun gegen den Tatverdächtigen einen Untersuchungshaftbefehl wegen versuchten Mordes.
Insgesamt vier Bewohnerinnen und Bewohner – ein 27-Jähriger, eine 31-Jährige, ein 36-Jähriger und eine 50-Jährige – hatte bei dem Brand am Freitag eine Rauchgasvergiftung erlitten. Die beiden Frauen wurden zwischenzeitlich aus dem Krankenhaus entlassen, die beiden Männer waren noch vor Ort ambulant versorgt worden. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an.