Zwei Segler kentern mit ihrer Jolle knapp zwei Kilometer vom Strand entfernt. Weil sie das Boot nicht mehr aufrichten können, droht höchste Gefahr. Seenotretter eilen zu Hilfe.
Zwei Segler sind in der Kieler Bucht aus Seenot gerettet worden. Wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mitteilte, war ihre Jolle am Sonnabend knapp zwei Kilometer vom Ufer in Strande entfernt gekentert. Es sei ihnen nicht gelungen, das Boot wieder aufzurichten. Eine Sportbootbesatzung, die die beiden Männer im Wasser gesichtet hatte, habe daraufhin die maritime Rettungsleitstelle alarmiert.
Zehn Minuten später sei das Tochterboot „Steppke“ des Seenotrettungskreuzers „Berlin“ aus Laboe vor Ort gewesen und habe die Männer an Bord nehmen können, hieß es. Sie seien in Schilksee an Land gebracht und mit Verdacht auf Unterkühlung dem Rettungsdienst übergeben worden.
Anschließend sei die „Steppke“ wieder zurück zur Unfallstelle gefahren, die den Angaben zufolge zwischenzeitlich von der „Falshöft“ der Wasserschutzpolizei aus Kiel gesichert worden war. Seenotretter seien mit Überlebensanzügen ins Wasser gegangen und hätten die Jolle wieder aufgerichtet. Die Wasserschutzpolizei habe das Boot dann nach Schilksee geschleppt.