Bei ihnen reicht das Geld nicht für Nahrungsmittel, Kleidung und Unterkunft. Auf die Hilfe zum Lebensunterhalt ist eine Bevölkerungsgruppe besonders zunehmend angewiesen.
In Sachsen-Anhalt ist die Zahl der Bezieher von Hilfe zum Lebensunterhalt gestiegen. Ende vergangenen Jahres erhielten 7.435 Menschen diese Unterstützung und damit 6,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Landesamt in Halle mitteilte. Insbesondere in der Altersgruppe der über 60-Jährigen sei der Anstieg mit 15,4 Prozent überdurchschnittlich stark ausgefallen.
Die Menschen erhalten die staatliche Unterstützung, um einen Teil des täglichen Bedarfs an Nahrung, Kleidung und Unterkunft zu decken. Sie können das nicht aus eigenen Mitteln oder durch Leistungen anderer Sozialleistungsträger finanzieren. Laut Landesamt handelt es sich dabei unter anderem um vorübergehend Erwerbsunfähige, Vorruheständler mit niedriger Rente oder langfristig Erkrankte.