Wetter: Waldbrandgefahr steigt: Mittlere Stufe erreicht

Beim Betreten der Wälder in Brandenburg ist Vorsicht angesagt. Nach viel Regen im Juli ist die Brandgefahr gestiegen. Zudem ist Regen in den kommenden Sommertagen nicht in Sicht.

Viel Sonne und kein Regen in Sicht – in Brandenburg steigt das Waldbrandrisiko nach einem regenreichen Juli wieder. In fast allen Landkreisen galt inzwischen die Gefahrenstufe 3 von 5, was eine mittlere Waldbrandgefahr bedeutet. Das geht aus Daten des Agrar- und Forstministeriums hervor. Nur im Landkreis Prignitz herrschte am Sonntag bislang noch eine niedrige Gefahrenstufe (Stufe 2).

Trockenes Sommerwetter sagt der Deutsche Wetterdienst auch für die kommende Woche voraus. Am Dienstag und Mittwoch können die Temperaturen auf über 30 Grad steigen.

Die Zahl der Waldbrände in Brandenburg war bis Anfang Juli auf mehr als 200 gestiegen und hatte damit die Gesamtzahl aus dem vergangenen Jahr überschritten. Brandenburg ist laut Landesbetrieb Forst mit ausgedehnten Kiefernwäldern, geringem Niederschlag und leichten Sandböden bundesweit das Land mit der höchsten Waldbrandgefährdung. Besonders extrem war es im Jahr 2022 mit mehr als 500 Waldbränden.