Beim Chemiekonzern BASF kommt es vorübergehend zu einer Störung. Das riechen auch die Menschen in Ludwigshafen. Kurze Zeit später folgt die Entwarnung.
In Ludwigshafen sind Bürgerinnen und Bürger am Morgen per Warnapp auf eine betriebliche Störung bei der BASF hingewiesen worden, bei der chemische Stoffe ausgetreten waren. Kurze Zeit später habe es aber wieder eine Entwarnung per App gegeben, erklärte die Polizei.
Die Feuerwehr Ludwigshafen hatte gewarnt, dass es zu Geruchsbelästigungen im Stadtgebiet kommen könne und die Menschen gebeten, Fenster und Türen zu schließen und Lüftungen und Klimaanlagen abzuschalten.
Ein Sprecher der Polizei erklärte, dass am Morgen ein aminhaltiger Stoff bei dem Chemiekonzern ausgetreten sei, der einen „stechenden Geruch“ verursacht habe. Dieser sei inzwischen aber wieder verflogen. Mehrere besorgte Bürger hätten sich zudem per Telefon bei der Polizei gemeldet. Eine Gefahr für die Bevölkerung habe nicht bestanden.
Nach Angaben der BASF handelte es sich bei dem freigesetzten Stoff um ein Gemisch aus Ethylacrylat-Ethanol, Dimethylaminoethanol sowie Dimethylaminoethylacrylat. Die Werkfeuerwehr sei im Einsatz gewesen und habe den Produktaustritt gestoppt. Das Gemisch sei mit Bindemittel aufgenommen und fachgerecht entsorgt worden. Die Ursache werde noch ermittelt. Es gab laut BASF keine Verletzten.