Raumstation ISS: Zurück auf Erden: Astronauten nach fünf Monaten im All gelandet

Rund fünf Monate lang war die „Crew 10“ an Bord der ISS. Jetzt sind die vier Raumfahrer zurück auf der Erde.

Nach rund fünf Monaten an Bord der Internationalen Raumstation sind vier Raumfahrer zurück auf der Erde. Mit einem „Crew-Dragon“ des Raumfahrtunternehmens SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk landete die „Crew 10“ im Meer vor der Küste des US-Bundesstaates Kalifornien, wie Live-Bilder der US-Raumfahrtbehörde Nasa zeigten. Am Vortag hatte der „Dragon“ von der ISS abgedockt und war zu einer fast 18-stündigen Rückreise aufgebrochen.

Arbeit auf der ISS: Experimente in 400 Kilometern Höhe

Die „Crew 10“, bestehend aus den US-Astronautinnen Anne McClain und Nichole Ayers sowie dem japanischen Astronauten Takuya Onishi und dem russischen Kosmonauten Kirill Peskow, war seit März an Bord der ISS stationiert – etwa 400 Kilometer über der Erde. Dort führten sie zahlreiche Experimente aus, darunter Untersuchungen zum Pflanzenwachstum und zur Reaktion von Zellen auf die Schwerkraft.

Vor wenigen Tagen war die „Crew 11“ auf der ISS eingetroffen, um das vorherige Team abzulösen: Die US-Amerikanerin Zena Cardman, ihr Nasa-Kollege Michael Fincke (USA), der japanische Raumfahrer Kimiya Yui und der russische Kosmonaut Oleg Platonow. Die neue Besatzung soll auf der Raumstation unter anderem Szenarien für eine Mondlandung simulieren. Die Nummern der Teams sagen aus, die wievielte Mission es im Rahmen der Zusammenarbeit der Nasa mit privaten Weltraumfirmen ist.