Erstmals seit 2016 startet Eintracht Braunschweig mit zwei Siegen in die 2. Bundesliga. Beim 3:2 gegen die SpVgg Greuther Fürth benötigen die Niedersachsen Glück und einen späten Foulelfmeter.
Eintracht Braunschweig hat einen optimalen Saisonstart in die 2. Fußball-Bundesliga erwischt. Erstmals seit 2016 feierten die Niedersachsen zwei Siege an den ersten zwei Spieltagen. In einer spannenden Partie kämpften sie die zum Auftakt ebenfalls erfolgreiche SpVgg Greuther Fürth mit 3:2 (2:1) nieder.
In der intensiven Partie brachte Felix Klaus (16. Minute) die Gäste in Führung. Lukas Frenkert (32.) und Erencan Yardimci (35.) schafften für Braunschweig noch vor der Pause die Wende. In der Schlussphase gelang Felix Higl (88.) für die Gäste zunächst der verdiente Ausgleich. Nach einem Foul an Sebastian Polter gab es dann aber Elfmeter für die Eintracht. Der Gefoulte trat selbst an und traf zum späten 3:2 (90.+6).
Fürth überlegen, Braunschweig kämpferisch
Die Fürther erarbeiteten sich vor etwas mehr als 20.000 Zuschauern in der Anfangsphase ein leichtes Übergewicht. Braunschweig setzte vor allem auf frühes Pressing und viel Einsatz. Torraumszenen waren selten. Die erste Chance brachte den Gästen die Führung, als Klaus in seinem 200. Zweitliga-Spiel wie schon beim Auftaktsieg gegen Dynamo Dresden traf. Der Treffer hatte auch nach der dreiminütigen VAR-Überprüfung Bestand.
Erst nach dem Rückstand setzten die Gastgeber Akzente nach vorn – und kamen zum Erfolg. Mit dem Doppelschlag binnen drei Minuten durch Frenkert und Yardimci drehten sie die Partie. Nach der Pause kamen die Fürther noch einmal auf und erhöhten den Druck. Die Hausherren konzentrierten sich auf die Defensive und hatten auf Higls Ausgleich noch eine späte Antwort parat.