Nicht nur die „Große Meerjungfrau“ sorgt für Stirnrunzeln und hitzige Debatten. Immer wieder werden Statuen und Büsten hinterfragt oder zum Gespött. Einige Beispiele.
Weltweit gibt es zahlreiche umstrittene Büsten und Statuen. Die einen sind ihrem Vorbild unwürdig, andere erinnern an umstrittene Personen. In manchen Fällen, etwa bei Büsten von Adolf Hitler, wurde schnell gehandelt. Bei anderen diskutiert man teilweise seit Jahrzehnten, wie berechtigt es ist, dass es bestimmte Erinnerungsstätten überhaupt gibt.
Das ist zum Beispiel in Hamburg der Fall. Seit mehr als 100 Jahren steht Otto von Bismarck in der Nähe der Landungsbrücken am Hafen. Und doch gibt es nicht wenige, die sich an der Heroisierung des umstrittenen ehemaligen Reichskanzlers stören. Die Stadt reagiert und stellt vor Ort Infotafeln auf, damit Besucher sich ein differenziertes Bild von Bismarck machen können.
Andernorts, etwa in Bristol, geht es härter zu. Hier stürzte man die Statue des Sklavenhändlers Edward Colston, und nun erinnert ein leerer Sockel an den reichen Kaufmann. Seine Statue selbst liegt beschädigt in einem Museum.
Auch Büsten und Statuen ernten Spott – oft verdient
Es muss aber nicht immer einen ernsten Hintergrund haben, warum Statuen oder Büsten heftig diskutiert werden. Manchmal sehen sie auch einfach so schrecklich aus, dass sie zum Gespött werden. Das trifft besonders oft Fußballer, scheint es. Etwa Cristiano Ronaldo oder Mohamed Salah.
Einige Beispiele umstrittener Kunst finden Sie in der Galerie.