Ganz alleine sitzt ein hilflos wirkender Siebenjähriger im Bus. Kurz darauf läuft ein Fünfjähriger alleine wiederholt über eine befahrene Straße. Die Polizei kümmert sich um die Jungen.
Im oberbayerischen Ingolstadt sind an einem Tag gleich zwei Buben alleine unterwegs gewesen. Ein Fünfjähriger lief am Dienstag wohl von Zuhause weg und ein Siebenjähriger blieb zu lange im Bus sitzen, wie die Polizei mitteilte. Demnach wurden beide Buben unversehrt ihren Müttern übergeben.
Fünfjähriger lief immer wieder bei Rot über die Straße
Den Angaben nach wurde der Fünfjährige am Nachmittag von einem 13-Jährigen an einer Bushaltestelle an der Münchener Straße gesehen. Der Junge soll immer wieder alleine bei roter Ampel über die Straße gelaufen sein. Eltern seien nicht zu sehen gewesen. Deshalb verständigte der 13 Jahre alte Schüler die Polizei. Er habe den Fünfjährigen nur mühsam davon abhalten können, weiter über die Straße zu laufen.
In der Zwischenzeit habe sich die Mutter des Jungen bei der Polizei gemeldet. Sie sagte, ihr Sohn sei weggelaufen und sie könne ihn nicht finden. Die Polizei stellte fest, dass der Fünfjährige ihr Sohn war, wie es hieß. Eine Streife übergab der Mutter schließlich ihren Sohn.
Hilflos wirkender Siebenjähriger verpasste Ausstieg
Ein paar Stunden zuvor meldete sich ein Stadtbusfahrer bei der Polizei. Er hatte einen Siebenjährigen bemerkt, der alleine im Bus saß und hilflos wirkte. Der Junge habe dem Busfahrer nicht sagen können, wo er wohne, hieß es. Die Polizei konnte schließlich seinen Wohnort feststellen und die Mutter des Siebenjährigen verständigen.
Es kam heraus, dass der Bub eigentlich mit einer Kindergruppe im Rahmen der Ferienbetreuung auf dem Weg zum Zoo war. Die Gruppe sei allerdings ohne ihn ausgestiegen. Der Siebenjährige sei weiter im Bus sitzen geblieben. Dass er fehlt, fiel den Betreuern laut Polizei zu spät auf.